Warmwasserbereiter Einleitung
Warmwasserspeicher für jeden Bedarf
Warmwasser gehört in unseren Breitengraden zu den wichtigsten Gütern in einem Haushalt. Ob zum morgendlichen Duschen oder für das Entspannungsbad am Wochenende: Für die meisten Menschen ist zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung stehendes wohltemperiertes Wasser mehr als nur ein Grundbedürfnis, sondern bedeutet hohe Lebensqualität.
Der Bedarf an Warmwasser ist in jedem Haushalt ganz unterschiedlich. Zu den zwei wichtigsten Einflussfaktoren zählen zum einen die Anzahl der Bewohner - zum anderen die Bade- oder Duschgewohnheiten. Ein Beispiel: Wenn morgens gleich drei Familienmitglieder zur selben Zeit zur Arbeit und in die Schule gehen, muss innerhalb kurzer Zeit eine große Menge warmes Duschwasser zur Verfügung stehen. Benötigt in derselben Zeitspanne nur einer der Bewohner Warmwasser, ändert sich in der Regel der Bedarf.
Wer gerne regelmäßig badet, wünscht sich ebenfalls genügend warmes Wasser für eine volle Badewanne. Und schließlich soll der Warmwasserbereiter auch dann ausreichend Wasser liefern, wenn etwa in Mehrfamilienhäusern an verschiedenen Stellen im Haus gleichzeitig warmes Wasser gezapft wird.
Erzeugen und bevorraten lässt sich Warmwasser auf unterschiedliche Art und Weise. Das kann zentral und dezentral passieren.
In Verbindung mit dem Wärmeerzeuger der Heizung
Bei einer zentralen Bereitung von Warmwasser stellt ein Wärmeerzeuger nicht nur Wärme zur Raumbeheizung bereit, sondern auch zur Erwärmung des benötigten Warmwassers. Damit das Warmwasser jederzeit wie gewünscht aus dem Hahn fließt, ist eine solche Heizung mit einem Warmwasserspeicher ausgestattet. Diese Behälter sind wärmegedämmt damit sie Wasser über einen längeren Zeitraum auf einer konstanten Temperatur halten.
Die Geräte lassen sich mit unterschiedlichen Wärmeerzeugern kombinieren. Für den bivalenten Betrieb mit einem Brennwertkessel, mit einer umweltfreundlichen Wärmepumpe oder einem Festbrennstoffkessel. Empfehlenswert kann auch die Installation einer Solaranlage zur Energieeinsparung und zur kostenlosen Erwärmung des Wassers sein.
Autarke Warmwasserbereitung als Durchlauferhitzer, Klein- bzw. Untertischspeicher oder Heißwassergeräte
Anders als bei der zentralen Warmwasserbereitung ist bei der dezentralen Variante eine Anbindung an einen Wärmeerzeuger nicht notwendig. Bei einem Durchlauferhitzer oder einem Heißwassergerät wird das Warmwasser erst im Moment des Bedarfs auf die Wunschtemperatur erhitzt. Bei einem Kleinspeicher oder Untertischspeicher wird das Warmwasser dezentral gespeichert. Diese sind meist strombetrieben und somit sehr flexibel aufstellbar.
Brauchwasser aus Warmwasser-Wärmepumpen
Warmwasser-Wärmepumpen nutzen kostenlose Umweltenergie zur Warmwasserbereitung. Diese Systeme gewinnen dazu Wärme aus der Raumluft, z. B. aus Kellerräumen, zur Erwärmung von Brauchwasser.
Welcher Warmwasserspeicher ist der richtige für Sie?
Warmwasserspeicher können, je nach Bedarf, sehr unterschiedliche Eigenschaften haben. Die richtige Wahl hängt von unterschiedlichen, individuellen Kriterien ab.
Wie sind die räumlichen Gegebenheiten
Wie hoch sind die benötigten Warmwassermengen und welche Nachheizzeiten sind erforderlich
- wie viele Personen werden versorgt
- wie sind deren Vorlieben (duschen, baden,…)
- wie hoch ist der gemeinsame Warmwasserverbrauch zu Spitzenzeiten (müssen nur einzelne Personen gleichzeitig mit warmem Wasser versorgt werden oder muss beispielswiese eine ganze Familie oder viele Personen morgens in sehr kurzer Zeit versorgt werden, …)
Welcher Wärmeerzeuger ist für die Heizung zuständig oder vorgesehen und soll dieser mit genutzt werden